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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783958900059
Sprache: Deutsch
Umfang: 430 S.
Format (T/L/B): 4.1 x 22.3 x 14.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Seit 1988 kämpft die Moskauer Mathematikdozentin Swetlana Gannuschkina, 73, für Flüchtlinge und Vertriebene in Russland. Die russische Menschenrechtlerin, Trägerin des Stieg-Larsson-Preises, des Menschenrechtspreises von Amnesty International und mehrfach vorgeschlagen für den Friedensnobelpreis, hat sich durch die aktuellen Entwicklungen in ihrer Heimat niemals einschüchtern lassen. In ihrem Buch erzählt die enge Freundin der ermordeten Journalistin Anna Politkowskaja über ihren Kampf gegen Unrecht und Unterdrückung sowie ihr Engagement für die Menschen in Russland. Auch wir sind Russland ist zugleich Biografie und Deutung der aktuellen Situation eines Landes im Zerfall. Swetlana Gannuschkina analysiert mit großem Erfahrungsschatz ein korruptes Rechtssystem, prangert die Annexion der Krim genauso an wie Methoden der Regierung, den Terrorismus im Land mit Terror zu bekämpfen. Eindringlich schildert sie ihre Arbeit für Flüchtlinge und Vertriebene, aber auch den Verlust ihrer ermordeten Freundinnen, Anna Politkowskaja und Natalja Estemirowa. Sie zeigt ein Land, in dem Unschuldige im Strafvollzug gefoltert werden und die Fremdenfeindlichkeit bedrohlich wachst. Ein Land, das sie für seine Kultur und seine Menschen liebt. Ihr Buch weist alle 'Putin-Versteher' im Westen zurecht und stellt uns vor die aufrüttelnde Frage, wie wir mit unserem großen Nachbarn in Zukunft weiter zusammenleben können.

Autorenportrait

Swetlana Gannuschkina, geb. 1942, mehrmals für den Friedensnobelpreis nominierte Menschenrechtlerin und Gründerin der NGO 'Zivile Unterstützung', leitet ein Netzwerk mit Beratungsstellen für Flüchtlinge und Vertriebene. Gannuschkina beschäftigt sich zudem mit der wachsenden Fremdenfeindlichkeit in Russland, Folter im Strafvollzug und Korruption in der Justiz. Bekannt ist sie auch für zahlreiche kritische Artikel, in denen sie über dramatische Fallbeispiele berichtet. Alexandra Cavelius, geb. 1967, Autorin und Journalistin, publizierte in renommierten Magazinen und schrieb Bestseller wie Leila: Ein bosnisches Mädchen oder Die Himmelsstürmerin: Chinas Staatsfeind Nr. 1 erzählt aus ihrem Leben. Mit ihrem Sachbuch Die Zeit der Wölfe über eine tschetschenische Familie zog sie 2002 den Zorn der russischen Regierung auf sich.

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